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Sportabzeichen 2012

16.05.2012

Kreis Altötting Oberbayerns Spitze bei den Sportabzeichen Wacker Burghausen mit 355 Abzeichen Spitze – Dramatischer Rückgang bei den Schulen


Lkr. Altötting (kam). Der Sportkreis Altötting hat bei den Sportabzeichen nach 12 Jahren und damit zum fünften Mal (1993, 1995, 1997, 1999, 2011) die Spitze Oberbayerns erklommen. Mit 1109 Abzeichen setzte sich Altötting unter den 22 Kreisen im Bezirk knapp vor Rosenheim (1041) durch. Damit konnte der Zweitplatzierte von 2010 den Seriensieger der letzten drei Jahre überholen. Der dritte Platz ging mit 938 Urkunden erneut an Pfaffenhofen. Insgesamt legten im Sportbezirk Oberbayern 12319 Sportler erfolgreich die Sportabzeichen-Prüfung ab. 3154 Mal wurde das Bayerische Sportleistungsabzeichen (BSLA), 9165 Mal das Deutsche Sportabzeichen (DSA) abgelegt.

Für das hervorragende Ergebnis des BLSV Kreis Altötting sorgen zwölf Vereine. Mit 355 Abzeichen – fast ein Drittel des gesamten Kreises – wurden beim SV Wacker Burghausen erneut die meisten Abzeichen verzeichnet. Es folgen der TSV Neuötting mit 163 und SV Gendorf Burgkirchen mit 137 Abzeichen. Ebenfalls die Hundertermarke übertroffen hat der TuS Alztal Garching (116). Mit 46 die höchste Steigerungsrate verbuchte der TSV Neuötting vor Wacker Burghausen mit 41. Sieben Vereine mussten mit rückläufigen, jedoch meist moderaten Zahlen leben. Nachdem der FC Kirchweidach 2010 der einzige Verein war, der zulegen konnte ging es im Statistikjahr 2011 von Elf auf Null bergab. Auch der SV Hirten, der sich früher regelmäßig am Wettbewerb beteiligte, blieb erneut ohne Urkunde. Als einziger Kreisvertreter hat der TSV Neuötting am Vereinswettbewerb teilgenommen. Die Innstädter belegten in ihrer Kategorie den guten dritten Platz in Oberbayern.
Einen dramatischen und nachdenklich stimmenden Rückgang gibt es bei den Schulen. 30 Prozent weniger Abzeichen – 22042 zu 17879 – wurden im vergangenen Jahr in Oberbayern verzeichnet. Im Kreis Altötting ging die Zahl der sportaktiven Schüler um über 500 von 1327 auf 817 zurück. Bei den Schulen konnte Eichstätt seine Spitzenposition mit 2121 Abzeichen verteidigen. Jedoch stehen auch in Eichstätt über 300 Abzeichen weniger zu Buche. Auch beim Zweitplatzierten (1995), dem Nachbarlandkreis Mühldorf am Inn weist die Statistik einen Rückgang von über 300 auf. BLSV-Sportabzeichen-Referent Heinz Stowasser machte sich die Mühe und fragte bei einigen Schulen nach den Gründen dafür. Als Hauptgrund wurde die fehlende Bereitschaft der Schüler genannt. Zweithäufigste Antwort war die Überlastung der Lehrer.


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