Schriftgröße ändern A A A

BLSV mit Rekordmarke bei über 4,4 Millionen Mitgliedern

15.04.2013

Jedoch zum vierten Mal in Folge Rückgang in Altötting – FC Bayern weiter Grösus


Altötting (kam). Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) hat zum 31.12.2012 erstmals in der Verbandsgeschichte die Grenze von 4,4 Millionen Mitgliedschaften überschritten. Die Mitgliedslisten der über 12000 Vereine verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von knapp 9000 Sportlern bzw. 0,2 Prozent. Derzeit stehen etwas mehr als 2,7 männliche, und knapp 1,7 Millionen weibliche Mitglieder zu Buche. Dabei ist der Zuwachs bei weiblichen Mitgliedschaften größer als bei männlichen. Der erfreuliche Aufwärtstrend hält nun seit mehr als fünf Jahren an. Im Gegensatz zu den Mitgliedschaften ging die Zahl der Vereine um acht von 12145 auf 12137 zurück. Betrachtet man die einzelnen Altersgruppen hält der Rückgang bei den 6 – 13-jährigen an. Jedoch zeigt ein Organi-sationsgrad von über 88 Prozent deutlich, dass der Rückgang der demografischen Entwicklung ge-schuldet ist. Bei den bis 5-jährigen ist eine positive Entwicklung festzustellen. Nach wie vor negativ, jedoch moderater als die Vorjahre, ist der Trend bei den 27 – bis 40-jährigen. Dagegen legen die über 61-jährigen weiterhin deutlich, jedoch nicht mehr so stark wie im Jahresvergleich, zu. Die durchwegs positiven Veränderungen im Organisationsgrad aller Altersgruppen zeigen, dass der Sport in den bayerischen Vereinen derzeit den Anforderungen in fast allen Altersgruppen gerecht wird. Ausnahmen mit minimalen Rückgängen sind die Altersgruppen 27 bis 40 und 41 bis 60. Mit 174576 Mitgliedern ist der FC Bayern München weiterhin der größte Verein vor TSV 1860 München (20166) und Post-Sportverein Nürnberg (18214). Fußball steigerte seine Mitgliederzahl um 12913 auf über 1,5 Millionen. Mit 888604 Mitgliedern ist Turnen die zweitstärkste Fachsportart vor Tennis (332575). Der strahlende BLSV-Präsident Günther Lommer geht davon aus, dass die Rekordmarke der Ideenfreudigkeit der Vereine zu verdanken ist. Zudem dürften sich die neuen Sportförderrichtlinien positiv auswirken. "Wer weis, dass jedes einzelne Mitglied über die Vereinspauschale und die Zuschüsse des Landkreises und der Gemeinden mehr Geld bringt als es kostet, der meldet natürlich ganz ehrlich seine Mitglieder. Und davon profitiert der BLSV", so Lommer.

Noch erfreulicher ist die Bilanz im Sportbezirk Oberbayern, der gar um 20163 bzw. 1,35 Prozent zu-legte und mit annähernd 1,5 Millionen Mitgliedern weiterhin mit Abstand stärkster Bezirk Bayern ist. Auch war Oberbayern mit vier zusätzlichen Vereinen der einzige der sieben Bezirke mit positivem Trend. Damit setzte Oberbayern die Zuwächse der Jahre 2010 und 2011 fort. Gemäßen am Organi-sationsgrad (Mitglieder im Verhältnis zur Bevölkerung) bleibt Niederbayern (40,13 Prozent) Spitzen-reiter vor Unterfranken (39,45). Mittelfranken (28,10) weist nach wie vor den niedrigsten Organisati-onsgrad auf. Trotz eines Plus von 0,68 Prozent liegt Oberbayern mit 34,05 Prozent weiterhin an vor-letzter Stelle.
Im Gegensatz zur Bayern und Oberbayern musste der BLSV-Sportkreis Altötting erneut einen Rück-gang um 97 auf 43531 Mitglieder hinnehmen. Jedoch ist der negative Trend im vierten Jahr in Folge etwas moderater. In den beiden Vergleichsjahren zuvor sank die Mitgliederzahl um 539 bzw. 195. Die Vereinszahl von 74 konnte gehalten werden.

 


<- Zurück zu: BLSV-Altoetting.de

Direkt-Infos vom
Landes-Sportverband

bayernsport Magazin

 

Bookmark and Share